Fairer Handel - für eine gerechte Welt
Unser „Eine Welt“-Stand
Im Supermarkt ist der Kaffee gerade im Sonderangebot zu haben - sehr verführerisch, so ein Schnäppchen. Doch realistisch gesehen bedeutet es: Je billiger wir diese Produkte wie z.B. Kaffee, Tee, Bananen oder Orangen kaufen, desto dramatischer sind die Auswirkungen in den Anbauländern.
Menschen müssen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten und erhalten aus dem Verkauf ihrer Waren so wenig Geld, dass sie die Produktionskosten kaum decken können. Damit wird die Existenz von Kleinbauern- und Arbeiterfamilien permanent bedroht und unsicher.
Fairer Handel ist eine Alternative.
Importorganisationen kaufen unter sozialen sowie ökologischen Aspekten Produkte in Entwicklungsländern ein, um diese in Deutschland weiterzuverkaufen. Das geschieht unter partnerschaftlichen Prinzipien, wie z.B. langfristige Handelsbeziehungen und Möglichkeit der Vorfinanzierung. Mit der daraus resultierenden Planungssicherheit und den höheren Preisen, die im fairen Handel gezahlt werden, können die Produzenten ihre Lebensbedingungen langfristig verbessern.
Rostock wurde 2013 zur Hauptstadt des fairen Handels gewählt. Diese Auszeichnung kommt nicht von ungefähr. Viele Bürger, Organisationen und Einrichtungen haben sich hier ganz bewusst und konkret engagiert. Sie wissen ja: „Wenn viele Menschen an vielen Orten viele kleine Schritte tun …“!
Auch in unserer Ufergemeinde ist es inzwischen eine Selbstverständlichkeit, dass nur fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt wird. Außerdem bieten wir in Abständen nach dem Gottesdienst oder zu Veranstaltungen der Gemeinde faire Waren an.
Nehmen Sie sich doch die Zeit, einen Blick auf das kleine Angebot zu werfen. Es ist sicher für jeden etwas dabei und einen „Renner“ gibt es auch schon – getrocknete Mangoscheiben!
Heide Swinarski